Nochtspeicher

Kultur für St. Pauli: Aus dem historischen Niebuhr-Speicher wird der NOCHTSPEICHER, aus dem ehemaligen Erotic-Art-Museum ein Ort für Musik, Literatur, Tanz und Kunst abseits der Partymeile und Saufschneise Reeperbahn. Neben Formatreihen und Veranstaltungshighlights werden Streitgespräche zu Themen, die unter den Nägeln brennen, den 160 Jahre alte Backsteinbau und sein Publikum erschüttern. Die „Nochtwache“-Lounge im Gewölbekeller lädt danach zum versöhnlichen Bier ein.

Im gemeinnützigen Nocht e.V. – als Mieter des Nochtspeichers von der Lawaetz-Stiftung – haben sich langjährige Protagonisten der Hamburger Kulturszene zusammengefunden, mit dem gemeinsamen Wunsch nach einem interdisziplinären Spielfeld, das mehr Heimathafen sein soll als Eventlocation.

Karsten Wagner von der Lawaetz-Stiftung bittet zu „Architektur & Stadtentwicklung“-Abenden und seiner Architektur-Sprechstunde. Friederike Moldenhauer und Tina Uebel („Machtclub“ et al.) kuratieren den Bereich Literatur und bieten der Hamburger Szene darin Platz für neue Projekte wie z. B. den „Piloten“ vom mairisch Verlag. Frank Hauswedell und Daniel Zawistowski, Betreiber der Tangomatrix, engagieren sich für „Social Dance“ – Tango, Swing, Salsa – und bringen ihre langjährige Gastronomie-Erfahrung ein. Kristian Sievers koordiniert das Musikprogramm, das bei Live-Konzerten auch Genres wie Jazz, Klassik, Afropop etc präsentieren wird. Detlef Hellwege betreut die Finanzkonzeption – denn der Nochtspeicher tritt an mit dem Anspruch, sich einen Großteil seines Budgets selbst zu verdienen, über Gastronomie, Vermietung, Crowdfunding.

Diese Sieben bilden den harten Kern von Nocht e.V. – verstehen sich aber als Gastgeber und laden andere Kulturmacher dazu ein, mit ihren Ideen den Nochtspeicher zu beleben und beseelen.

Dafür ist genug Platz. Auf 185 Quadratmetern im Erdgeschoßsaal und 160 weiteren in der Nochtwache, getrennt oder gemeinsam bespielbar.

Karte

Bernhard-Nocht-Str. 69, 20359 Hamburg