Dienstag 19.09.2023 — 19:30 Uhr

Hauptkirche St. Katharinen

Eugen Ruge: „Pompeji“ - ein Spiegel unserer Zeit?
Der Buchpreisgewinner im Gespräch mit Joachim Scholl

(c) Martin Powilleit

Preis: € 20

„Eugen Ruge ist vielleicht einer meiner liebsten deutschen Gegenwartsautoren – immer witzig, er kann gute Geschichten erfinden, und es gibt viel zu lachen.“ (Eva Menasse)

 

Als auf einem Berg oberhalb der Stadt Pompeji tote Vögel gefunden werden, hat der Zuwanderer Jowna alias Josephus alias Josse eine Eingebung:
Wenn da wirklich ein Vulkan grollt, wie von manchen behauptet wird, sollte man das Weite suchen. Ohne Schulbildung, Geld und Einfluss gelingt es ihm, sich an die Spitze einer Aussteigerbewegung zu setzen.

Eugen Ruges „Pompeji“ ist eine Erfindung, die auf geschichtlicher Wahrheit beruht und zugleich durch ihre Gegenwärtigkeit verblüfft: die Geschichte einer verhängnisvollen Verblendung im Vorfeld einer Katastrophe.
Eine schillernde Parabel über Verführbarkeit, Verrat und Wahn.

Gemeinsam mit dem Kulturredakteur des Deutschlandfunks Joachim Scholl begibt sich Eugen Ruge mit seinem neuen Roman „Pompeji oder Die fünf Reden des Jowna“ auf eine Zeitreise in eine ferne Vergangenheit, in dem wir uns spiegeln und erkennen können.

 

„Wie nicht anders zu erwarten, ist Ruges Pompeji ein Spiegel der Gesellschaft der Gegenwart.“ (Wolfgang Höbel, Spiegel)

„Eugen Ruge hat einen großen Sinn für Humor. Der paart sich gern mit einer Kälte der Beobachtung. Hinreißend“ (Adam Soboczynski, DIE ZEIT)

„Und irgendwie kommt uns das alles bekannt vor: die Klimaleugner, die Geschäftemacher, die Vergnügungssüchtigen im Angesicht der Katastrophe. Eugen Ruges neuer Roman ,Pompeji’ (...) zeichnet zugleich das überraschend gegenwärtige Bild einer zu Grunde gehenden Gesellschaft. (...) Eine herausragende Satire!“ (Jörg Margenau, SWR 2)

 

 

Mitwirkende

Eugen Ruge
Joachim Scholl

Hauptkirche St. Katharinen

Katharinenkirchhof 1, 20457 Hamburg